Frauengottesdienst in der Wolfgangswoche

Ein frohes Fest des Glaubens und der Gemeinschaft
Zum Frauengottesdienst in der Wolfgangswoche war die Emmeramskirche bis auf den letzten Platz gefüllt. In diesem Jahr hatte nicht nur der KDFB Diözesanverband, sondern auch die Frauenfachstelle des Bistums zu der Feier eingeladen. Alle, die gekommen waren, erlebten einen berührenden Gottesdienst und eine frohe Begegnung im Pfarrgarten mit herzlicher Wiedersehensfreude, Lachen und Gesprächen bis in den Abend hinein.
Um das Thema der Wolfgangswoche „Einfach glauben, Leben wagen“ ging es im Predigtgespräch. Die heilige Lydia, von der die Apostelgeschichte berichtet, hörte von Jesus Christus, nahm diese Botschaft begeistert an und ließ sich taufen mit ihrem ganzen Haus. Sie wagte einen Neuanfang, im Vertrauen auf Gott. Der Heilige Wolfgang änderte seinen ursprünglich vorgezeichneten Lebensweg, um in der Stille Gott näher zu sein. Als er später Bischof von Regensburg wurde, traf er einige ungewöhnliche Entscheidungen, verzichtete auf Macht, damit die Menschen einfacher zu Gott finden konnten. Über diese Heiligen tauschten sich Domkapitular Ammer, Elisabeth Rembeck, Birgitt Pfaller und Katharina Libon aus und regten die Frauen an zum Nachdenken über ihre eigenen Erfahrungen mit dem Glauben und wie dieser bei neuen Anfängen stärken kann.
In der Gabenbereitung wurden Blumen, Senfkörner, Brot, Wasser und Wein zum Altar gebracht. Mit diesen Symbolen verbunden war der Dank an Gott für die Vielfalt der Schöpfung, das Wachsen und Blühen, die Lebenskraft und die Freude.
KDFB-Diözesanvorsitzende Martha Bauer bedankte sich bei allen, die den Gottesdienst mitgefeiert hatten, besonders bei Domkapitular Ammer und bei der Musikgruppe „Querbeet“. Alle Anwesenden lud sie ein in den Pfarrgarten zu erfrischenden Getränken und einer kleinen Stärkung.
Dieses frohe Zusammensein war ein guter Rahmen für eine Ehrung: Silvia Schönstein-Beck erhielt einen großen Blumenstrauß und herzliche Worte zu ihrem 40. Dienstjubiläum beim Frauenbund. „Silvia ist unserem Verband seit vier Jahrzehnten treu und leistet engagierte Arbeit. Dabei ist sie immer gut gelaunt und steckt an mit ihrem Lachen. Danke für die vielen Jahre, für viele kleine und große Mühen für den KDFB“, sagte Diözesanvorsitzende Martha Bauer.
Die Begeisterung einer Frauenbundfrau am Ende des Tages war vielen aus dem Herzen gesprochen: „So mag ich den Frauenbund! Da freue ich mich darüber, dass ich dabei bin!“
Birgitt Pfaller
Geistliche Beirätin