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Das Kreuz lässt uns hoffen

Das Kreuz, unser christliches Erkennungszeichen, schauen wir in diesen Tagen immer wieder an. Wir beten den Kreuzweg und begleiten Jesus auf seinem schweren Weg bis hin zu seinem Sterben. Dabei sagen uns viele Gebete und Lieder, dass Jesus für uns gestorben ist.

Warum für mich? –diese Frage können wir uns durchaus stellen. Hätte Gott mir und uns allen nicht unsere Fehler, unsere Gleichgültigkeit, unseren Egoismus und den schwachen Glauben vergeben können ohne das Kreuz, ohne den grausamen Tod seines Sohnes Jesus Christus?

Im Nachdenken über diese Frage merke ich, was mir fehlen würde ohne das Kreuz.

Hätte Jesus aufgehört, von der Liebe Gottes zu uns Menschen zu sprechen, als er deswegen mit dem Tod bedroht wurde, wäre seine Botschaft verstummt.

Hätte Jesus sich selbst geschont, als man ihm nach dem Leben trachtete, wüssten wir nicht, wie viel wir Menschen Gott wert sind, was Gott bereit ist, für uns zu geben.

Hätte Jesus nicht gelitten unter Verrat, Bosheit, Gewalt und Schmerzen, dann könnte ich nicht glauben, dass Gott uns Menschen im Leid nahe ist.

In Sorge und Not könnte ich mich nicht festhalten an Jesus Christus, der mich versteht, weil er die Angst und die Schwäche selbst erfahren hat.

Wäre Jesu nicht gestorben, wüsste ich nicht, dass wir Menschen auch in unserem Sterben von Gott gehalten sind.

Paulus schreibt in seinem Brief an die Römer: „Ich bin gewiss: Weder Tod noch Leben, weder Engel noch Mächte, weder Gegenwärtiges noch Zukünftiges noch Gewalten, weder Höhe oder Tiefe noch irgendeine andere Kreatur können uns scheiden von der Liebe Gottes, die in Christus Jesus ist, unserem Herrn.“

Weil Jesus gestorben und auferstanden ist, kann ich daran glauben.

Bibelstelle: Römerbrief 8, 38 – 39

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