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Ruht euch ein wenig aus!

Im August wird das Leben hier in Bayern langsamer. Auch wer keinen Urlaub hat, spürt es: Keine Besprechungen, kaum Anrufe und E-Mails – ruhige Zeiten.
Alle Sommerfeste sind gefeiert, es ist nichts mehr vorzubereiten, wir dürfen ausruhen.
Ausruhen – das kann heißen, es sich im Liegestuhl an einem schattigen Platz bequem zu machen. Ausruhen ist lange schlafen und die Kräfte des Körpers, vor allem der Nerven, wieder stärken.
Ausruhen kann auch bedeuten, Dinge zu tun, für die ich sonst keine Zeit übrighabe: Den Garten in Ordnung zu bringen ohne Eile, nur so lange es mir Freude macht, Schwimmen und das erfrischende Wasser genießen ohne die Bahnen zu zählen wegen der Fitnessbilanz. Ausruhen heißt, nichts leisten müssen.

Ausruhen bedeutet vor allem, die Sorgen loszulassen, die unsere Gedanken bestimmen und uns ständig auf Trab halten. Aber wohin mit den Sorgen?
Im ersten Petrusbrief in der Bibel finden wir dazu einen wertvollen Tipp: „Werft alle eure Sorge auf Gott, denn Gott kümmert sich um euch!“ Die Sorgen und Ängste Gott geben, das kann wirklich gelingen! Es braucht nur ein wenig Übung und Vertrauen.
Gott kümmert sich um mich und um die Menschen, die mir am Herzen liegen. Ich kann für einige Minuten, Stunden oder Tage loslassen.

So können wir beten:
Gott, du kümmerst dich um mich.
Ich gebe meine Sorgen in deine Hände, meine Angst lege ich an dein Herz.
Bei dir ist gut aufgehoben, was mich bedrückt und belastet.
Du wirst alles bewahren, du kannst verwandeln und lösen.
Bei dir darf ich die Last ablegen.
Du hüllst mich ein in deine zärtliche Liebe.
In deiner Nähe kann ich ausruhen.

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