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Liebe Frauenbund-Frauen,
liebe Leserinnen und Leser,

am 02. April 2022 wurde ich zusammen mit fünf Vertreterinnen zum neuen Diözesanvorstand im Diözesanverband Regensburg gewählt. Für das entgegengebrachte Vertrauen möchte ich mich auch im Namen meiner Vorstandskolleginnen ganz herzlich bedanken.

Ich habe mich der Kandidatur gestellt, weil es mir wichtig ist, die Ziele und Standpunkte des KDFB zu vertreten, weil es für mich als christlicher Mensch von großer Bedeutung ist, unsere Kirche mit Leben zu füllen und vor Ort als engagierte Christin wahrgenommen zu werden. Und dies kann uns gerade beim Engagement in unseren kirchlichen Verbänden gelingen, hier kann ich meinen Glauben leben und nach außen tragen.

Ich würde mich als passionierte Frauenbund-Frau bezeichnen. Sicherlich haben Sie diesen Ausdruck schon einmal gehört. Wem ich das Attribut „passioniert“ verleihe, bescheinige ich eine große Leidenschaft für eine Sache: Er oder sie tut sie mit ganzem Herzen.

Nun mag ich nicht verhehlen, dass ich im Vorfeld meiner Entscheidung auch mit mir gerungen habe, ob dieser Weg der richtige für mich ist. Unterschiedliche Reaktionen sind mir gerade in den letzten Wochen begegnet. Bewunderung für die Konsequenz meines eingeschlagenen Weges? Verständnislosigkeit, dass jemand nach so langer Zeit seine bisherige Arbeitsstelle aufgibt und sich einer Herausforderung stellt, von der man nicht genau sagen kann, wie sich der weitere Weg entwickeln wird? So waren meine Gedanken von Höhen und Tiefen durchdrungen, die auch Jesus erlebt hat. Gerade die vergangenen Kartage verweisen auf diesen Zwiespalt in dem auch Jesus sich befunden hat. Vom Jubel des Palmsonntags bis zu der Frage, wo brauche ich Gottes Nähe, um das Schwere meines Lebens zu ertragen.

Der auferstandene Jesus aber weist uns und mir den Weg. Gerade Ostern bedeutet für uns einen Neuanfang. Alles wird gut werden und wir dürfen darauf vertrauen, dass Gott uns nicht verlässt und uns begleitet bei all unseren Entscheidungen.

Dieses Zeichen der Zuversicht habe auch ich nach der Wahl zur Diözesanvorsitzenden erfahren dürfen durch all die Menschen, die mir gute Wünsche mit auf den Weg gaben und geben und die mir damit sagen: Ich denke an Dich, ich hoffe, dass es Dir gut geht. Und ich stelle fest, dass mir der Weg leichter fällt, wenn ich statt schwerer Lasten einige gute Wünsche im Gepäck habe. Mancher Wunsch ist mir direkt aus dem Herzen gesprochen und beschwingt mich, weil er mich an die positiven Seiten des Lebens erinnert, die ich in meinem Alltag fast vergessen hatte.

So freue ich mich auf die neuen Aufgaben und auf viele persönliche Begegnungen und gute Gespräche, denn die Begegnungen mit Menschen sind es, die das Leben lebenswert machen.

Herzlichst Ihre

Martha Bauer

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