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Solibrot-Aktion – Backen. Teilen. Gutes tun.

Solibrot Plakatmotiv Backen. Teilen. Gutes tun. (misereor, KDFB)
11.11.2024

Seit 2013 engagieren sich zahlreiche KDFB-Frauen für die jährliche Solibrot-Aktion, initiiert von Misereor unter dem Motto „Backen. Teilen. Gutes tun.“. Auf dieser Seite finden Sie alle Informationen und Materialien, die Sie zur Durchführung der Solibrotaktion benötigen.

Durch den Verkauf von vielen Hunderten Solibroten im Bistum Regensburg konnten bisher insgesamt über 250 000 Euro für Misereor-Projekte zur Verfügung gestellt werden.

Aktionszeitraum

Aschermittwoch, 5. März 2025 bis Karsamstag, 19. April 2025

  • Möglichkeiten zur Unterstützung als Gruppe

    Sie haben als Zweigverein, Eltern-Kind-Gruppe etc. verschiedene Möglichkeiten sich an der Solibrot-Aktion zu beteiligen. Sie können beispielsweise mit einer Bäckerei kooperieren, selbst Brot bzw. andere Backwaren herstellen oder Backwaren von einer Bäckerei beziehen und diese dann z.B. bei einem Frauenfrühstück verkaufen. Selbstverständlich kann auch der Erlös aus anderen Aktionen auf das Solibrot-Konto überwiesen werden.

  • Möglichkeiten zur Unterstützung als Einzelperson

    Sie können eine Spende auf das Spendenkonto des KDFB Regensburg einzahlen oder die digitale Spendenbox nutzen. Zudem können Sie z. B. innerhalb der Familie eine „Solibrot-Aktion“ starten.

Es gibt keine Solibrot-Verkaufsstelle in Ihrer Nähe? Dann nutzen Sie die digitale Spendenbox von Misereor und unterstützen so den Kampf gegen weibliche Genitalverstümmelung in Mali.

Spenden... geht auch ohne Brot kaufen

Katholischer Deutscher Frauenbund Diözesanverband Regensburg e.V.

IBAN: DE 69 7509 0300 0401 1009 63

Gerne können Sie zusätzlich den Namen eines speziellen Projekts angeben.

Ihre Ansprechpartnerin

Rebekka Wach
KDFB Bildungsreferentin
0941 597-2304
rebekka.wach(at)frauenbund-regensburg.de

Das Förderprojekt 2025

  • Mali: Genitalverstümmelung stoppen!

    Die Genitalverstümmelung von Mädchen und Frauen ist eine schwerwiegende Menschenrechtsverletzung mit tiefen historischen Wurzeln. Nach aktuellen Angaben von UNICEF sind weltweit mehr als 230 Millionen Frauen in 31 Ländern von weiblicher Genitalverstümmelung betroffen.

    Der Eingriff, bei dem Teile des weiblichen Genitals abgeschnitten oder verletzt werden, erfolgt oft unter unhygienischen Bedingungen, ohne Betäubung und mit primitiven Werkzeugen. Die gesundheitlichen und psychischen Konsequenzen für die Betroffenen sind gravierend und können lebenslang andauern.

    Obwohl die Praxis mit traditionellen Reinheitsvorstellungen und angeblichen gesundheitlichen Vorteilen gerechtfertigt wird, liegt der eigentliche Grund in der Kontrolle und Unterdrückung weiblicher Sexualität in patriarchalischen Gesellschaftsstrukturen.

    Organisationen wie MISEREOR unterstützen lokale Initiativen in Ländern wie Mali, die sich gegen weibliche Genitalverstümmelung einsetzen und für die Selbstbestimmung von Frauen kämpfen. Internationale Organisationen und Regierungen arbeiten daran, diese Praxis zu beenden und die Rechte von Mädchen und Frauen zu schützen.

Das Förderprojekt 2024

  • Kambodscha: Mitten im Leben: Kinder und Jugendliche mit Behinderung

    Foto: Karuna Battambang

    Wer in Kambodscha mit einer Behinderung geboren wird, hat es nicht leicht. Noch immer glauben viele Menschen, eine Behinderung habe mit schlechtem Karma zu tun. Menschen mit einer körperlichen, geistigen oder seelischen Behinderung werden deshalb oft von ihren Familien versteckt. Sie erhalten nicht die Förderung, die sie brauchen. Der Misereor-Partner Karuna Battambang eröffnet nun den Familien neue Perspektiven: Er trainiert Betroffene für kleine Alltagsaufgaben wie Waschen oder Tiere füttern. Parallel werden ihre Bezugspersonen darin unterstützt, sich liebevoll um ihre Angehörige mit Behinderungen zu kümmern. Dorfvorsteher, Lehrerinnen und staatliche Stellen werden über die Rechte von Menschen mit Behinderung aufgeklärt. Mit Ihrer Spende helfen Sie, dass diese Kinder Mensch sein dürfen, dass sie lernen, sich entwickeln und in der Gesellschaft akzeptiert werden.

     

Das Förderprojekt 2023

  • Vahatra

    Foto: Klaus Mellenthin/Misereor„Vahatra“ bedeutet Wurzel und damit ist die Philosophie des nächsten Spendenprojekts, das der Katholische Deutsche Frauenbund Diözesanverband Regensburg im Rahmen der Solibrotaktion 2023 unterstützt, schon benannt: Es verfolgt den Ansatz, das Leben auf dem Land in Madagaskar von unten zu verbessern, indem es vor allem Frauen in der Landwirtschaft fördert und ihnen neue Techniken vermittelt, die unkompliziert anwendbar und effektiv sind. Das Projekt setzt sich für Ernährungssicherheit und eine bessere Lebensmittelversorgung im zentralen Hochland Madagaskars ein.

    Gesellschaftlicher Wandel lebt von Teilhabe. Hierzu gehört vor allem, dass auch Frauen gleichberechtigt an gesellschaftlichen Entscheidungen mitwirken. In diesem Jahr unterstützt der KDFB Regensburg die Fastenaktion von Misereor. Die Fastenaktion rückt jährlich ein Land des globalen Südens und ausgewählte Projektpartner Misereors in den Fokus. 2023 ist es Madagaskar mit dem Leitwort Frau. Macht. Veränderung. zum Thema Geschlechtergerechtigkeit.

    Mit der Fastenaktion bringen Frauen aus Madagaskar durch das Erzählen ihrer Geschichten zum Ausdruck, wie wichtig ihre Teilhabe für gesellschaftlichen Wandel ist. Die madagassische Gesellschaft ist geprägt von einer strukturellen Benachteiligung der Frauen. Misereor-Partner schaffen die Rahmenbedingungen und geben Unterstützung, um diesen Strukturen entgegenzuwirken. Sie begleiten Frauen dabei, selbst Entscheidungen über ihr Land sowie Haushaltsaufgaben zu treffen und engagieren sich dafür, mit dem Betrieb von informellen Vorschulen eine Brücke zu den formalen Grundschulen zu schlagen und ermöglichen dadurch die Alphabetisierung von Kindern sowie die Förderung von Lehrerinnen, Lehrern und Dorfgemeinschaften. So stärken sie die Rolle der Frau in einer überwiegend männlich dominierten Gesellschaft.

Das Förderprojekt 2022

  • Bangladesch und die Rohingya-Flüchtlinge

    In ihrer Heimat Myanmar werden die Rohingya verfolgt. Über eine Million von ihnen haben in Bangladesch Zuflucht gefunden. Dabei gehört Bangladesch selbst zu den ärmsten Ländern der Welt. Die Lebensumstände der Rohingya in Kutupalong, dem größten Flüchtlingslager der Welt, sind alles andere als einfach. Sie dürfen das Camp nicht verlassen, es fehlt an Arbeit, Bildung, Hygiene und gesundheitlicher Versorgung – fatal, angesichts der weltweiten Pandemie. Die MISEREOR-Partnerorganisation Uttaran hilft dabei, neue Perspektiven für die Familien im Flüchtlingslager und der lokalen Bevölkerung zu schaffen. Einem Ausbruch mit COVID 19 wurde mit umfangreicher Aufklärungsarbeit und dem Verteilen von Hygienesets entgegen gewirkt.

    Eine weitere akute Bedrohung im Flüchtlingslager ist die Kälte. Menschen, die alles verloren haben, werden mit lebensrettenden Sofortmaßnahmen, wie Decken, Kleidung und Matten für die Schlafstätten versorgt. Als besonders großes Anliegen sieht Uttaran die Annäherung zwischen der einheimischen Bevölkerung und den Menschen im Flüchtlingslager. So wurden Begegnungszentren für Frauen und Mädchen eingerichtet. Im Austauschprozess wurde ein besonderes Projekt entwickelt: Frauen der Nachbargemeinden besorgen Stoffe und Nähmaterialien für das Camp. Die Rohingya-Frauen nähen traditionelle Kleidungsstücke, die wiederum von den einheimischen Frauen verkauft werden. Andere Frauen aus der Umgebung erwirtschaften Einkommen mit Aufforstungsprojekten und der Gründung von Baumschulen. Vor der Pandemie konnten sie geflüchtete Frauen anstellen, die dadurch ein bescheidenes Einkommen erzielten.

Unsere Solibrot-Aktionen der vergangenen Jahre

Die Fastenaktion „Solibrot“ von MISEREOR unterstützt Projekte gegen Hunger und Armut in Asien, Afrika und Lateinamerika. Der Diözesanverband Regensburg beteiligt sich – in Zusammenarbeit mit zahlreichen KDFB-Ortsgruppen (sog. Zweigvereinen) – seit 2013 an dieser Solidaritätsaktion.

2024

Beteiligung: 117 Zweigvereine

Erlös: 33.746,79 €

Förderprojekt: Kambodscha:
Mitten im Leben – Kinder und Jugendliche mit
Behinderung

2023

Beteiligung: 118 Zweigvereine

Erlös: 30.051,76 €

Förderprojekt: Vahatra – Das Leben von Grund auf verbessern in Madagaskar

2022

Beteiligung: 111 Zweigvereine

Erlös: 34.594,43 Euro

Förderprojekt: Hilfe für geflüchtete Rohingya

2021

Beteiligung: 103 Zweigvereine

Erlös: 27.317,50 €

Förderprojekt: Frauen stärken für mehr Entwicklung in Timor Leste

2020

Beteiligung: 106 Zweigvereine

Erlös: 25.111,46 €

Förderprojekt: Kampf gegen Genitalverstümmelung in Afrika

2019

Beteiligung: 123 Zweigvereine

Erlös: 30.777,72 €

Förderprojekt: Indien – Kinderarbeit wirksam bekämpfen

2018

Beteiligung: 116 Zweigvereine

Erlös: 27.516,03 €

Förderprojekt: Frauen fördern – Hunger stoppen in Uganda

2017

Beteiligung: 103 Zweigvereine

Erlös: 24.575,39 €

Förderprojekt: Frauen stärken für mehr Entwicklung in Timor Leste

2016

Beteiligung: 92 Zweigvereine

Erlös: 23.292,22 €

Förderprojekt: Kampf gegen Genitalverstümmelung in Afrika

2015

Beteiligung: 84 Zweigvereine

Erlös: 20.031,14 €

Förderprojekt: Zentrum für Straßenmädchen in Kenia

2014

Beteiligung: 85 Zweigvereine

Erlös: 18.637,57 €

Förderprojekt: Alphabetisierung – Schlüssel zur gesellschaftlichen Teilhabe in Bolivien

2013

Beteiligung: 86 Zweigvereine

Erlös: 19.923,68 €

Förderprojekt: Das Dorf macht Schule – die Schule macht das Dorf in Madagaskar

Was ist Solibrot - Backen. Teilen. Gutes tun.?

Brotbeutel (Nähanleitung)

Um das Solibrot nachhaltig einzukaufen, eignet sich ein Brotbeutel aus Stoff besonders gut. Ulrike Gerdiken, die Sprecherin der Einzelmitglieder, hat eine Nähanleitung erstellt, wie aus alten Hungertüchern Brotbeutel gemacht werden können – als Video und zum Download als pdf. Viel Freude damit!

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Der Katholische Deutsche Frauenbund (KDFB) ist ein unabhängiger Frauenverband mit bundesweit 130.000 Mitgliedern. Seit der Gründung 1903 setzt er sich für eine gleichberechtigte Teilhabe von Frauen in Politik, Gesellschaft und Kirche ein.
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