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Wie fühlt sich Gottes Liebe an?

Der Weihnachtswerbespot eines Discounters beschreibt in diesem Jahr in fröhlichen Bildern, wie sich Weihnachten anfühlt. Abgesehen davon, dass es in diesem Werbefilm hauptsächlich um Essen und Trinken geht, hat mich die Frage aufmerksam gemacht: Wie fühlt sich Weihnachten an?

Es stimmt: an Weihnachten geht es um‘s Gefühl. Mit dem Verstand kann ich das, was wir an Weihnachten feiern, beschreiben und bedenken. Richtig froh werde ich aber erst, wenn ich mein Herz auftue und es spüre.

Der Verstand könnte fragen: Gott schickt den Menschen einen Retter – warum kommt er nicht als mächtiger König? Dann könnte er Gerechtigkeit schaffen und Frieden bringen! Warum kommt er nicht als Gelehrter, der mit weisen Worten unser Denken und Tun auf einen guten Weg führt?
Warum kommt der Retter als ohnmächtiges Kind, auf die Hilfe der Menschen angewiesen?

Vielleicht würde Gott sagen: „Meine Liebe begegnet dir in diesem Kind, damit du mich lieben kannst.
Einen König würdest Du vielleicht fürchten, einen Gelehrten bewundern. Ein Kind wirst du lieben.“

Nur die Liebe zu Gott und den Menschen kann uns und die Welt retten. Die Liebe wird uns Kraft geben, nach Gerechtigkeit und Frieden zu suchen. Die Liebe wird uns tragen und trösten in Angst und Schmerz. Die Liebe verwandelt uns und lässt uns aufleben.

Gott macht sich klein und verwundbar, um unsere Herzen zu füllen. So fühlt sich Weihnachten an, so fühlt sich Gottes Liebe an.

Birgitt Pfaller

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