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Wir dürfen uns freuen

Festtage im Oktober wollen die Lebensfreude stärken.
Das Erntedankfest lässt uns dankbar schauen auf unsere Nahrung, auf Erde und Sonne, Wasser und Luft. Wir dürfen satt werden und uns freuen über alles, was durch die Kräfte der Natur und die Mühe des Menschen gewachsen ist. Das Kirchweihfest erinnert daran, dass wir einen Platz haben, wo wir bei Gott und bei den Menschen daheim sind. Und am Sonntag der Weltmission denken wir an die weltweite Gemeinschaft im christlichen Glauben.

All diese Freude ist getrübt. Wir wissen um die Situation der Kirche. Auch die Sorge um gute Lebensmittel ist in der Landwirtschaft und für uns alle schwieriger und teuer geworden. Gibt es also etwas zu feiern? Wir sollten es versuchen!

Freuen wir uns über den bunten Segen der Schöpfung, die uns Nahrung gibt und uns leben lässt.
Freuen wir uns über die Nähe Gottes in der Gemeinschaft von Menschen.
Freuen wir uns über die Kirchen in unseren Dörfern und Städten. Sie lassen uns nicht vergessen, dass Gott mitten unter uns wohnen will.
Freuen wir uns, das der christliche Glaube auf der ganzen Erde in vielen unterschiedlichen Weisen gelebt wird, dass er Menschen Sinn und Mut gibt und uns über Grenzen hinweg miteinander verbindet.
Freuen wir uns, nicht um die Schwierigkeiten zu verdrängen, sondern um Kraft zu finden, im Alltag wieder neu anzupacken, Probleme zu lösen und Gutes zu bewirken.

Am 04. Oktober beginnt die Weltsynode der Kirche in Rom. In einem Gebet für diese Versammlung heißt es: Lasst uns beten für die Kirche, dass die Gegenwart der Frohbotschaft in ihr lebendig und wirksam ist, dass sie Lebensräume eröffnet, in denen alle Menschen, die nach Sinn in ihrem Leben suchen, einen Platz, ein Wort oder einen Funken Hoffnung finden.

Vielleicht bleibt es ja nicht bei einem Funken Hoffnung. Wenn wir zusammenlegen, könnte es hell werden um uns, so wie es in einem Lied heißt, das wir früher oft gesungen haben: „Kleiner Funke Hoffnung, mir umsonst geschenkt, werde ich dich nähren, dass du überspringst? Dass du wirst zur Flamme, die uns leuchten kann, Feuer schlägt in allen, allen, die im Finstern sind.“ Gottes Segen wird uns begleiten.

Birgitt Pfaller
Liedtext: Alois Albrecht

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